Blindenführhund Lotta in der 3. Klasse

In HSU hatte sich die 3. Klasse intensiv mit dem Thema „Auge“ beschäftigt. Daher war es für uns umso spannender, als Herr Puff uns mit seinem Blindenführhund Lotta in der Schule besuchte. Herr Puff ist seit seinem 5. Lebensjahr blind und hat uns erzählt, wie er mit Hilfe von Lotta, aber auch mit verschiedenen elektronischen Hilfsgeräten seinen Alltag meistert. Er hat uns gezeigt, wie er mit seinem Handy sprechen kann, aber auch wie er im Supermarkt mit einem Scanner einkauft. Sehr interessant war auch ein anderes Gerät, das Farben, beispielsweise von Kleidung, erkennen kann. Das tollste Hilfsmittel ist aber immer noch Lotta. Die Kinder sollten raten, was es gekostet hat, Lotta zu einem Blindenführhund auszubilden. Die Schätzungen lagen zwischen 200 € und 1000 €. In Wahrheit hat war es viel teurer: 26000 €. Lotta musste während ihrer Ausbildung z.B. in verschiedene Städte fahren und dort üben sich in dem ihr fremden U-Bahn-System zurechtzufinden. So kann sie etwa auf Kommando einen Aufzug finden. Damit Lotta im Alltag nicht von anderen Menschen abgelenkt wird, bekommt sie ihre Kommandos übrigens auf italienisch.